Märkte am Mittag

Dax zeigt sich kraftlos

Der Dax zeigt sich am Montag kraftlos, zum Mittag verharrte er in etwa auf dem Niveau vom Freitag. Software AG, für die am Wochenende ein Übernahmeangebot durch den Finanzinvestor Silver Lake vorgelegt wurde, verzeichneten einen Kurssprung von 49%.

Dax zeigt sich kraftlos

Der Dax entwickelte am Montag wenig Dynamik. Zum Mittag notierte er mit 15.881 Punkten in etwa auf dem Niveau vom Handelsschluss am Freitag. Der Euro Stoxx 50 büßte 0,4% auf 4.403 Zähler zu.

Software AG, für die am Wochenende ein Übernahmeangebot durch den Finanzinvestor Silver Lake vorgelegt wurde, verzeichneten einen Kurssprung von 49,3% auf 29,82 Euro. Silver Lake bietet 30 Euro je Aktie. Die Stiftung des Software-AG-Mitgründers Peter Schnell unterstützt die Übernahmepläne. Sie will 25,1% der Aktien abgeben.

Die Aktien der krisengeschüttelten schweizerischen Großbank Credit Suisse erwiesen sich nach der Vorlage von Quartalszahlen am Montag als fest. Die Aktie verteuerte sich um 2,3% auf 0,81 sfr. Gemäß den vorgelegten Quartalszahlen ergibt sich nach drei Monaten ein Nettogewinn von 12,4 Mill. sfr. Kunden zogen jedoch von Januar bis März netto 68 Mrd. sfr ab.

In Asien präsentierten sich die Aktienmärkte meist schwächer. Während der Nikkei 225 leicht um 0,1% auf 28.646 Yen zulegte, gab der Hang Seng aus Hongkong deutlich um 0,8% auf 19.960 Zähler nach. Der chinesische Shanghai Composite ermäßigte sich um 0,8% auf 3.275 Punkte, und der Blue-Chip-Index CSI 300 um 1,2% auf 3.983 Zähler.

Der Euro befestigte sich um 0,3% auf 1,1017 Dollar. Erwartet wird, dass die amerikanische Notenbank Federal Reserve in der nächsten Woche den Leitzins um weitere 25 Basispunkte anhebt, wobei der Fokus der Marktteilnehmer auf die Hinweise für den weiteren Kurs der Notenbank liegen werden. Das britische Pfund gab 0,1% um 0,1,2433 Dollar nach. Die japanische Währung kletterte um 0,1% auf 134,16 Yen je Dollar. Der australische Dollar  büßte 0,1% auf 0,6683 US-Dollar ein.

Am Ölmarkt sind nach wie vor Sorgen wegen möglicher Zinserhöhungen und Konjunkturschwäche vorhanden. Die Notierung der wichtigsten Rohölsorte Brent Crude gab um 0,4% auf 81,36 Dollar je Barrel nach. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate ermäßigte sich um 0,2% auf 77,68 Dollar. In der vergangenen Woche hatte der Ölpreis um mehr als 5% nachgegeben, es hatte sich um den ersten wöchentlichen Verlust seit fünf Wochen gehandelt. Belastet hatte dabei auch, dass die Nachfrage nach Benzin in den USA schwächer ist als vor einem Jahr, was die Sorgen wegen einer Rezession in den USA verstärkt hat.