kb Frankfurt – Der Finanzinformationsdienstleister Swift hat nach einer Reihe von Probeläufen seine weltweit erste GPI-Instant-Verbindung aktiviert. Mit dem neuen Dienst sollen Privat- und Firmenkunden rund um die Uhr grenzüberschreitende Zahlungen in Sekundenschnelle über ihre Finanzinstitute überweisen können, wie Swift mitteilt. Als erste Bank nutze Lloyds Banking Group den Dienst, und Großbritannien sei der erste Markt, wo er verfügbar sei. Überweisungen aus aller Welt, die für Großbritannien bestimmt seien und über Lloyds geleitet würden, könnten jetzt innerhalb von Sekunden transferiert werden. Der neue Dienst verbinde den internationalen Hochgeschwindigkeitszahlungsdienst Swift GPI mit der inländischen Echtzeit-Zahlungsinfrastruktur, dem britischen Faster Payments Service (FPS). Swift erwartet, dass der neue Service sich im Zuge steigender Nachfrage nach grenzüberschreitenden Echtzeitzahlungen weltweit durchsetzt. Instant Payments werden auch von der Europäischen Zentralbank und der EU-Kommission propagiert.Im September hatte Swift eine Neuaufstellung der grenzüberschreitenden Infrastruktur angekündigt, um Banken reibungslose End-to-End-Transaktionen in Echtzeit zu ermöglichen. Kernstück der Strategie ist eine verbesserte Plattform.